Otmar Schick würde gerne Frieden schaffen.
Er ist Ehrenvorsitzender der KG Muckemau.
Solingen. Worauf kann man als Solinger stolz sein?
Otmar Schick: Dass man im Grünen lebt und trotzdem das bestmögliche Kultur- und Sportprogramm in kürzester Zeit erreichen kann.
Was ist für Sie der höchste kulinarische Genuss?
Schick: Das ist saisonal unterschiedlich. Im Winter und Frühjahr gerne deftige Eintöpfe (etwa Steckrübensuppe), im Sommer Spargel mir rohem Schinken und natürlich alles auf dem Grill, im Herbst niedersächsisch (wie bei meiner Oma) zum Beispiel Knipp oder Bregenwurst.
Was können Sie besser als die meisten anderen Menschen?
Schick: Organisieren, improvisieren und fremde Sprachen lernen.
Ihr Lieblingsplatz in Solingen?
Schick: Eine Terrasse in einem Eiscafé.
Welches Konzert haben Sie zuletzt besucht?
Schick: Ich war im Hamburg beim Konzert von Linkin‘ Park. Es war phänomenal, monumental. Ganz große Musik. Als Leadsänger Chester Bennington sich vor ein paar Monate das Leben nahm, stand ich tagelang unter Schock.
Mit wem würden Sie gerne einmal für einen Tag das Leben tauschen?
Schick: Mit Donald Trump. In diesen 24 Stunden würde ich so viele Friedensverträge, Freihandels- und Migrationsabkommen unterzeichnen, wie man in dieser Zeit schaffen kann.
Wie würden Sie einen typischen Solinger in drei Worten charakterisieren?
Schick: Kritisch, knötterig, aber gemütlich.
Was ist für Sie der angenehmste Zeitvertreib?
Schick: Jede Minute, die ich mit meinen beiden Enkeltöchtern verbringen kann.
Was würden Sie als OB von Solingen als Erstes anpacken?
Schick: Mit mindestens einer Stadt in jedem EU-Land eine Städtepartnerschaft suchen, um Europa auf kommunaler Ebene doch noch zu retten (und dadurch vielleicht auch als Staatenbund).
Welchen heimlichen Traum hegen Sie schon seit längerem?
Schick: Als Karnevalist möchte ich mich in einem Pinguinkostüm in der Antarktis in eine Königspinguinkolonie „einschleichen“.